Art.Nr.: M4020PDF
VDV-Mitteilung 4020 itcs und der Betrieb von e-Bussen – Betriebliche Prozesse und Daten für das itcs und das Betriebshof- und Lademanagement [PDF]
Ausgabe 06/2021
Der ÖPNV ist Rückgrat der Mobilitätswende und trägt wesentlich zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes und somit zur Bekämpfung des Klimawandels bei. Der Einsatz von batteriebetriebenen e-Bussen wird somit bei den Verkehrsunternehmen zum Regelfall. Diese stehen somit vor der großen Herausforderung, ihren jahrzehntelang etablierten Omnibusverkehr von Diesel auf Elektroantrieb umzustellen.
E-Busse haben neben den ökologischen Vorteilen derzeit batteriespezifische betriebliche Einschränkungen. Konnten bisher Omnibusse mit Dieselantrieb Umlauflängen von 300-400 km problemlos bewältigen, bieten Batterie-Busse wesentlich geringere Reichweiten. Weiterhin können Diesel-Busse in kurzer Zeit vollgetankt werden, die „elektrische Betankung“ dauert jedoch wesentlich länger. Je nach Betriebsart und Beschaffenheit des e-Busses müssen diese während der Fahrt nachgeladen werden. Das bedeutet, dass Umläufe müssen den Fahrzeugen angepasst und weitaus kürzer und exakter geplant werden. Reichten bisher für die Planung Netz-topographie und Fahrpläne aus, spielen künftig weitere Faktoren eine entscheidende Rolle.
Auch im Störungsfall sind e-Busse besonders zu berücksichtigen, um Fahrzeug-Havarien mit leeren Batterien zu vermeiden.
Die Betriebssteuerung von e-Bussen ist somit eine neue Herausforderung für die Verkehrsunternehmen und deren itcs, Leitstellen sowie Betriebshof-Management Systemen (BMS).
Der Unterausschuss itcs des Fachausschusses Telematik und Informationssysteme (ATI) hat hierzu aus Sicht der Verkehrssteuerung die grundlegenden Prozesse
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