VDV-Schrift 432 Identifikation von Haltestellen – Anwendung der Global ID in Deutschland V1.1 [PDF]

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Produktbeschreibung

VDV-Schrift 432 Identifikation von Haltestellen – Anwendung der Global ID in Deutschland V1.1 [PDF]

Ausgabe 09/2022

Die intelligente Vernetzung der Mobilität und der zugehörigen Informationen ist ein wesentlicher Bestandteil der Mobilitätswende. Die Digitalisierung der ÖV-Branche ist somit ein Mittel um den Klimawandel zu bekämpfen.

Die deutschlandweite, einheitliche Haltestellen-Identifikation (DHID) stellt in diesem Kontext eine entschei- dende Grundlage zur Vernetzung im ÖPV in Deutschland dar. Hiermit können auf nationaler Ebene, Halte- stellen/-objekte eindeutig verbund- und Landesgrenzen überschreitend angesprochen werden. Durchgängige Fahrplaninformation, Gebietsgrenzen überschreitende Kooperationen im Betrieb und innovative eTicketing- lösungen werden hierdurch gefördert.

Die DHID unterstützt sowohl die Kommunikation bzw. den Dialog zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den unterschiedlichen Regionen als auch die elektronische Kommunikation der Systeme im Datenaustausch. Mehr noch: mit der Referenz DHID lassen sich die Aufwände bei den Verkehrsunternehmen und Verbünden für die oftmals mühsame, manuelle Zuordnung von Haltestellenobjekten verschiedener Datenlieferanten minimieren oder gar ganz abschaffen.

Damit die DHID ihre volle Wirkung entfalten kann, ist es allerdings notwendig, dass sie in den Datenmanage- mentsystemen und insbesondere im Datenaustausch von möglichst allen Akteuren im ÖPV verwendet wird. Dazu sollten bei Neubeschaffungen oder umfassenderen Softwareänderungen die im Betrieb, in der Fahr- planung, der Auskunft und im Ticketing-Bereich eingesetzten Systeme um entsprechende Felder und Funkti- onen erweitert werden. Der Vorteil für Verkehrsunternehmen und -verbünde ergibt sich dann einerseits durch den Effizienzgewinn in den Prozessen der Datenhaltung und der Kommunikation, sowie andererseits durch die gesteigerte Zukunfts- und Innovationsfähigkeit ihrer Daten und Systeme.

Diese VDV-Schrift 432 „Identifikation von Haltestellen“ beschreibt das Format der DHID und unterstützt somit die Verkehrsunternehmen und -verbünde bei der Ausschreibung ihrer Systeme. Zusätzlich sind im Anhang der VDV-Schrift die Prozesse und Schnittstellen zum Zugriff auf das deutschlandweite Haltestellenverzeichnis beschrieben.

Die Version 1.1 enthält ergänzend eine Beschreibung der auf der DHID basierenden Tarifhaltestellenkenn- zeichnung unter Berücksichtigung der Restriktionen der Version 1 des VDV-KA-Standards und eine Erläuterung zur automatischen Generierung dieser Bezeichnungen sowie ihre Speicherung im zentralen Haltestellen- verzeichnis.


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